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Dresdener Mietspiegel 2019 - Vergleichsmiete um 6,4 Prozent gestiegen

Am 1. Januar 2019 tritt der neue Dresdener Mietspiegel in Kraft, mit der Bilanz, dass die Mieten in Dresden weiter steigen, von durchschnittlich 6,09 Euro auf 6,48 Euro pro Quadratmeter.

Wie ist der Trend?

Ein deutlicher Anstieg ist besonders bei kleinen Wohnungen unter 40 Quadratmetern und bei großen Wohnungen über 85 Quadratmetern zu beobachten, sowie bei Wohnungen ab Baujahreskategorie 1990.Hier liegt der Durchschnitt bei 7,28 Euro pro Quadratmeter.

Was ist neu am Mietspiegel 2019?

Erstmalig wurde vom Tabellenmietspiegel zum Regressionsmietspiegel gewechselt, dieses bedeutet genauere und detailliertere Ergebnisse, da z.B. auf Wohnflächenkategorien verzichtet und nach Baualtersgruppe differenzierter unterschieden werden kann. Neu ist auch die adressgenaue Wohnlagekarte, die über das Online-Tool abgerufen werden kann.

Wo ist der Mietspiegel erhältlich?

Die Mietspiegel-Broschüre ist ab Mitte Dezember in den Bürgerbüros und Stadtkassen für zwei Euro erhältlich. Als Online-Publikation ist sie bereits erhältlich unter www.dresden.de/mietspiegel. Das bewährte Online-Tool steht ab 1. Januar 2019 mit aktualisierten Daten bereit.

Fazit: preiswerter Wohnraum wird knapp

Laut Mietspiegel 2017 lagen noch fast 14 Prozent der Mietwohnungen bei unter 4,99 Euro pro Quadratmeter, jetzt sind es nur noch 7 Prozent. Auch der Anteil der Wohnungen mit Mieten zwischen 5 Euro und 6 Euro sank von mehr als 34 auf 28 Prozent. Gestiegen ist dagegen der Anteil der Wohnungen mit Mieten von mehr als 8 Euro pro Quadratmeter von 5 auf fast 10 Prozent. Somit liegt Sachsens Landeshauptstadt nur knapp hinter Mannheim (7,05 Euro pro Quadratmeter) damit im Mittelfeld der deutschen Großstädte.